Der Schnupfen (Rhinitis) ist ein typisches Symptom einer Erkältung und bezeichnet eine Entzündung der Nasenschleimhaut. Es gibt über 200 unterschiedliche Viren, die einen Schnupfen auslösen können.

Gerade während der Heizperiode im Winter trocknet die Nasenschleimhaut schnell aus. Die Anfälligkeit für einen Schnupfen steigt, weil die Viren leichter in die Nasenschleimhautzellen eindringen und sich dort vermehren können.

Die Nasenschleimhaut schwillt an. Gleichzeitig produziert die Nase Schleim, der die Viren ausspülen soll. Dieser Schleim wird mit der Zeit zähflüssig und führt zu einer Verstopfung der Nase.

Symptome von Schnupfen

Meist beginnt der Schnupfen mit einem Brennen oder Kitzeln in der Nase und mit häufigem Niesen. Im Verlauf des Schnupfens können die folgenden, typischen Symptome auftreten:

  • Niesen
  • Laufende oder verstopfte Nase
  • Erschwerte Nasenatmung
  • Entzündete und dadurch gereizte, brennende Nasenschleimhaut
  • Einschränkung des Geruchs- und Geschmackssinns

Ursachen von Schnupfen

Wie entsteht der Schnupfen?

Schnupfen entsteht hauptsächlich durch virale Infektionen, bei denen die Viren in die Nasenschleimhaut eindringen. Nach der Ansteckung dauert es nur wenige Tage, bis die ersten Symptome auftreten. In dieser Zeit vermehren sich die Viren und das Immunsystem beginnt, gegen sie anzukämpfen. Als Reaktion schwellen die Nasenschleimhäute an und es wird vermehrt Nasensekret produziert. Mit der Zeit wird das Sekret dicker, was das Atmen erschwert. Dies führt zu den typischen Symptomen wie Niesen, laufender Nase und verstopfter Nase. Ein Schnupfen dauert normalerweise etwa eine Woche.

Wenn der Schleim nicht abfliessen kann, kann dies zu weiteren Infektionen wie Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis) oder Mittelohrentzündung (Otitis media) führen. Daher ist es wichtig, die Nase freizuhalten.

Auch Allergien und Umweltfaktoren können Schnupfen auslösen, indem sie ähnliche Entzündungsprozesse in der Nasenschleimhaut verursachen.

Schnupfen Ursachen:

  • Erkältung: Erkältungen werden durch Viren ausgelöst, die sich über Tröpfcheninfektion (z.B. beim Niesen oder Husten) oder durch direkten Kontakt (z.B. Händeschütteln) verbreiten. Schnupfen ist ein Begleitsymptom einer Erkältung. Um einen Schnupfen zu bekämpfen, können Nasensprays, wie Xylo-Mepha® verwendet werden. 
  • Grippe: Die Grippe, eine Virusinfektion der Atemwege, äussert sich vor allem durch Symptome wie Fieber, starkem Krankheitsgefühl, Muskel- und Gliederschmerzen. Der Schnupfen kann auch bei einer Grippe als Begleitsymptom auftreten. Auch hier kann zur Symptomlinderung Xylo-Mepha® eingesetzt werden.
  • Allergien: Pollenallergie (Heuschnupfen), Hausstaubmilben, Tierhaare oder andere Allergene können ebenfalls einen allergischen Schnupfen auslösen.
  • Reizstoffe: Reize wie Rauch, Staub, oder scharfe Gerüche können die Nasenschleimhaut reizen und zu einem Schnupfen führen.

Behandlung von Schnupfen

Die Behandlung von Schnupfen zielt darauf ab, die Symptome zu lindern und die Heilung der Nasenschleimhaut zu fördern.

 

Was hilft gegen Schnupfen?

Schnupfenmittel:

Xylometazolin Nasensprays helfen, die Nasenschleimhaut abzuschwellen und die Nase zu befreien. Innerhalb weniger Minuten schwillt die Nasenschleimhaut ab und das Atmen wird für mehrere Stunden erleichtert. Solche Nasensprays, wie beispielsweise Xylo-Mepha®, sind in der Apotheke oder Drogerie erhältlich.

Anwendung von Xylo-Mepha®

Falls vom Arzt oder der Ärztin nicht anders verordnet, gelten die folgenden Dosierungsempfehlungen:

Kleinkinder von 2 bis 6 Jahren:

Xylo-Mepha 0.05%: 1 Sprühstoss mit dem Xylo-Mepha 0.05% in jedes Nasenloch, wobei 3 Anwendungen pro Tag nicht überschritten werden dürfen. Bei Kindern unter 6 Jahren ist ausschliesslich der Nasenspray 0.05% zu verwenden.

Erwachsene und Kinder ab 6 Jahren:

Xylo-Mepha 0.1%: 1 Sprühstoss mit dem Xylo-Mepha 0.1% in jedes Nasenloch, wobei maximal 4 Anwendungen pro Tag nicht überschritten werden dürfen.

Hinweis Anwendungsdauer: Darf nicht länger als 1 Woche angewendet werden.

Neben Xylometazolin Nasensprays, gibt es auch andere abschwellende Nasensprays und Nasensprays die zusätzlich Dexpanthenol enthalten und somit die Nasenschleimhaut nicht nur abschwellen lassen, sondern auch pflegen und schützen. Dexpanthenol unterstützt die Wundheilung und versorgt die beanspruchte Nasenschleimhaut mit Feuchtigkeit.

Xylo-Mepha® Plus die 3-in-1 Lösung:

befreit, pflegt und schützt die Nasenschleimhaut. Durch die Wirkstoffkombination von Xylometazolin und Dexpanthenol wirkt er abschwellend, fördert die Wundheilung, schützt und pflegt die strapazierte Nasenschleimhaut. Bei Kindern unter 6 Jahren ist ausschliesslich Xylo-Mepha® 0.05% zu verwenden.

Anwendung Xylo-Mepha® Plus:

Soweit nicht anders verordnet, können Erwachsenen und Kinder ab 6 Jahren nach Bedarf bis zu 3-mal täglich je ein Sprühstoss Xylo-Mepha® Plus in jedes Nasenloch geben. Dabei die Flasche senkrecht halten und während des Sprühvorgangs leicht durch die Nase einatmen. Die Dosierung richtet sich nach der individuellen Empfindlichkeit und der klinischen Wirkung. Hinweis Anwendungsdauer: Darf nicht länger als 1 Woche angewendet werden.

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Xylo-Mepha® Plus
Dies ist ein zugelassenes Arzneimittel. Lassen Sie sich von einer Fachperson beraten und lesen Sie die Packungsbeilage.

Akuter oder chronischer Schnupfen?

Beim Schnupfen handelt es sich um eine Entzündung der Nasenschleimhaut, die sowohl akut als auch chronisch auftreten kann. Je nachdem wie lange der Schnupfen dauert, wird unterschieden, ob es sich um einen akuten oder chronischen Schnupfen handelt.

Beim akuten Schnupfen sind meistens Viren der Auslöser. Dabei siedeln sich die Erreger auf der Nasenschleimhaut an, insbesondere wenn man eine lokal geschwächte Immunabwehr hat. Meist dauert ein aktuer Schnupfen ungefähr eine Woche.

Chronischer Schnupfen geht meist länger und ist schwerer zu behandeln als akuter Schnupfen. Ursachen für diese Art von Schnupfen können Allergien, Immundefekte, Mukoviszidose oder auch gewohnheitsmässige Anwendung von Nasentropfen/ Nasensprays sein. Zusätzlich können eine Verengung des Nasen-Rachen-Raumes und der Nasennebenhöhlen als Begleitsymptom auftreten.

Wann zum Arzt?

  • Wenn die Beschwerden länger als 1 Woche andauern
  • Wenn Ohrenschmerzen, Kopf- und/oder Gesichtsschmerzen (Stirn, Nasenebenhöhlen oder Augen) auftreten
  • Bei hohem Fieber
  • Bei grünlichem oder blutigem Nasensekret

Nasensprays für Kinder

Für Kleinkinder sind spezielle Nasensprays mit niedrigeren Wirkstoffkonzentrationen  empfehlenswert. Bitte beachten Sie die Altersempfehlung. Xylo-Mepha® 0.05% eignet sich für Kinder ab 2 bis 6 Jahren.

Nasensprays können für Kleinkinder ab 2 Jahren unter Aufsicht Erwachsener angewendet werden. Es ist jedoch wichtig, die spezifischen Anweisungen des Herstellers zu beachten und bei Bedenken den Kinderarzt zu konsultieren.

Vor der Anwendung sollte die Nase gründlich gereinigt werden (Schnäuzen). Schutzkappe abnehmen. Vor der ersten Anwendung mehrmals pumpen bis zum Austreten eines gleichmässigen Sprühnebels. Bei weiteren Anwendungen ist der Nasenspray sofort gebrauchsfertig. Die Sprühöffnung in das Nasenloch einführen und einmal kräftig auf den Sprühkopf drücken; den Sprühansatz wieder zurückziehen. Eine optimale Verteilung des Sprühnebels wird durch leichtes Einatmen durch die Nase während des Sprühvorgangs erreicht. Nach Benutzung den Sprühansatz mit einem sauberen Papiertuch abwischen und Schutzkappe wieder aufsetzen.

  • Nur unter Aufsicht von Erwachsenen anwenden.
  • Üblicherweise genügen 1-2× täglich 1 Sprühstoss in jedes Nasenloch, wobei 3 Anwendungen pro Tag nicht überschritten werden dürfen.

Es können isotonische Kochsalzlösungen verwendet werden sowie abschwellende Nasentropfen die extra für Babys entwickelt wurden. Informieren Sie sich dazu in Ihrer Apotheke, Drogerie oder bei Ihrem Kinderarzt.

Xylo-Mepha® soll während der Schwangerschaft nicht angewendet werden. Während der Stillzeit sollte die Anwendung von Xylo-Mepha® nur nach ärztlicher Anweisung erfolgen.

Nasen­neben­höhlen­entzündung

Bei einer Nasennebenhöhlenentzündung, auch Sinusitis genannt, handelt es sich um eine Entzündung der Schleimhäute in den Nasennebenhöhlen. Häufig ensteht sie als Folge eines vorausgegangenen Schnupfens (Rhinitis). Die Ursache kann vielfältig sein, beispielsweise Bakterien, Viren, Pilze aber auch Luftschadstoffe, Tabakrauch, Allergien oder auch anatomische Besonderheiten in der Nase. Die Schleimhaut schwillt so an, dass die Nasenwege blockiert werden.

 

Symptome können sein:

  • Kopfschmerzen und Druckgefühl im Kopf: Bei starker Entzündung kann ein pochender Schmerz im Bereich der Stirn, Wangenbereich, hinter den Augen oder selten auch im Hinterkopf. Auch hier unterscheidet man zwischen akuter und chronischer Sinusitis. Wenn man sich mit dem Oberkörper nach vorne beugt, können die Schmerzen verstärkt werden
  • Schnupfen: Die Nasenschleimhaut ist geschwollen und der Nasenausfluss ist gelb-grünlich gefärbt
  • Allgemeine Erschöpfung und Abgeschlagenheit
  • In seltenen Fällen kommt es zu Fieber und Husten

 

Man unterscheidet bei der Nasenenbenhöhlen­entzündung zwischen akuter und chronischer Nasennebenhöhlen­entzündung. Die akute Sinusitis entsteht meist nach einem Schnupfen und heilt innert zwei bis maximal sechs Wochen ab. Die chronische Sinusitis hingegen dauert mehr als 12 Wochen/ drei Monate. Im Allgemeinen sind die Beschwerden bei einer akuten Sinusitis ausgeprägter als bei der chronischen Sinusitis. Jedoch ist die chronische Sinusitis hartnäckiger zu behandeln.


Folgen:

Die akute Sinusitis heilt meistens innerhalb von ein bis zwei Wochen ab. Wenn sie jedoch nicht richtig behandelt wird oder unbehandelt bleibt, kann daraus eine chronische Sinusitis entstehen. Die führt dann zu langfristigen Beschwerden und wiederkehrenden Infektionen.  Folgen von chronischer Sinusitis sind Schleimhaut-Ausstülpungen oder sogenannte Nasenpolypen. Dabei wird die Nasenatmung und der Geruchssinn beeinträchtigt. Bei andauernden Beschwerden ist es ratsam eine Ärztin oder einen Arzt aufzusuchen.

Behandlungsmöglichkeit­en Nasennebenhöhlen­entzündung

Schleimlösende Mittel

Schleimlösende Produkte mit dem Wirkstoff Acetylcystein haben sich bei der Behandlung von Nasennebenhöhlenentzündung bewährt, zum Beispiel Mucostop, welches rezeptfrei in der Apotheke oder Drogerie erhältlich ist. Der enthaltene Wirkstoff verflüssigt und löst den zähen, festsitzenden Schleim in den Luftwegen und fördert den Auswurf. Mucostop eignet sich zur Behandlung aller Atemwegserkrankungen, die zu übermässiger Schleimproduktion führen, wie z.B. Erkältungen oder grippale Erkrankungen mit Husten oder Nasennebenhöhlenentzündungen.

Anwendung von Mucostop:

Falls nicht anders verordnet, beträgt die übliche Dosierung bei akuten Erkrankungen: Jugendliche über 12 Jahre und Erwachsene: 1 Brausetablette zu 600 mg

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Details zu Mucostop 600mg
Dies ist ein zugelassene Arzneimittel. Lassen Sie sich von einer Fachperson beraten und lesen Sie die Packungsbeilage.

Abschwellende Nasensprays

Auch Nasensprays mit dem Wirkstoff Xylometazolin haben sich als wirksame Mittel zur Behandlung von Nasennebenhöhlenentzündungen erwiesen. Der Wirkstoff wirkt abschwellend auf die Schleimhäute in der Nase und erleichtert somit die Nasenatmung. Ein Beispiel dafür sind die Xylo-Mepha® Nasensprays, die in den Apotheken und Drogerien erhältlich sind.  Wichtig ist jedoch, dass abschwellende Nasensprays nicht länger als eine Woche am Stück angewendet werden sollen.

Klicken Sie auf folgenden Link um die detaillierte Dosierung von Xylo-Mepha® 0.1% & 0.05% aufzurufen. 

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Xylo-Mepha® 0.1% Xylo-Mepha® 0.05%
Dies sind zugelassene Arzneimittel. Lassen Sie sich von einer Fachperson beraten und lesen Sie die Packungsbeilage.

Schmerzmittel

Anwendung von Irfen Dolo® L forte: 

Um die Entzündung sowie Begleitschmerzen zu lindern, eignen sich beispielsweise Schmerzmittel mit dem Wirkstoff Ibuprofen. Der enthaltene Wirkstoff Ibuprofen wirkt schmerzlindernd, entzündungshemmend und fiebersenkend. Er eignet sich zur Behandlung von leichten bis ssigen Schmerzen, wie beispielsweise Kopfschmerzen. Irfen Dolo® L forte von Mepha ist ein bekanntes Schmerzmittel, das rezeptfrei in Apotheken erhältlich ist und eine bewährte Therapie zur Behandlung von Schmerzen darstellt.  

Die Anwendung von Ibuprofen erfolgt oral in Form von Tabletten oder Kapseln. Die übliche Dosierung für Erwachsene beträgt in der Regel 200-400 mg alle 4-6 Stunden, je nach Bedarf zur Schmerzlinderung. Es ist wichtig, die empfohlene Höchstdosis nicht zu überschreiten, die in der Regel bei 1200 mg pro Tag liegt, es sei denn, eine medizinische Fachperson empfiehlt eine höhere Dosierung.

Von Mepha gibt es beispielsweise Irfen Dolo® L forte, welches 400mg Ibuprofen pro Filmtablette enthält. Die Filmtabletten sollten unzerkaut mit ausreichend Wasser eingenommen werden.

Rezeptfreie Medikamente von Mepha

Dies sind zugelassene Arzneimittel. Lassen Sie sich von einer Fachperson beraten und lesen Sie die Packungsbeilage.

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